Zonen ist eine leistungsstarke Funktion, die die Tastatur in Bereiche, sogenannte „Zonen“, unterteilt. Zonen können einzelne Noten oder die gesamte Tastatur umfassen. Zonen sind anpassbar: Sie können beispielsweise Ihre Drum-Sounds in einer Oktave, Bass-Sounds in einer anderen, Synth-Sounds in einer anderen usw. einstellen. Dadurch eignet sich diese Funktion ideal für Live-Auftritte oder ein individuelles Produktions-Setup.
Um Zonen zu aktivieren, halten Sie die Umschalttaste gedrückt und drücken Sie die Schaltfläche „Zonen“.
Eine farbige LED über jeder Taste repräsentiert die ihr zugewiesene Zone und den Zielpart. Diese Lichter helfen Ihnen zu erkennen, wo sich Ihre Zonen auf der Tastatur befinden. Die verschiedenen Farben entsprechen den Zielparts. Die LEDs leuchten nur über den aktiven Tasten im Zonenbereich; bei Verwendung von Scale leuchten beispielsweise Tasten außerhalb der Skala nicht.
Bei Überlappungen von Zonen hat die Zone mit der niedrigsten Nummer Vorrang. Beispielsweise hat Zone 1 Vorrang vor Zone 2, sodass die Reichweite von Zone 1 auf den LEDs angezeigt wird und die LEDs von Zone 2 bei Überlappungen überschrieben werden.
In der Zonenansicht können Sie Ihre Zonen nach Ihren Bedürfnissen anpassen. Um die Zonenansicht aufzurufen, drücken Sie die Schaltfläche „Zonen“.
In der Zonenansicht leuchten nur die LEDs für die ausgewählte Zone.
Durch Drücken der Auf-/Ab-Pfeile links neben dem Bildschirm gelangen Sie zwischen den Seiten eins und zwei der Zoneneinstellungen. Auf diesen beiden Seiten stehen für jede Zone vierzehn einstellbare Parameter zur Verfügung.
Rufen Sie die Zonenansicht auf (durch Drücken der Zonen-Taste) und wählen Sie eine Zone aus, indem Sie die Soft-Tasten unter ihren Namen drücken ('Zone 1', 'Zone 2' usw.). Die SL MkIII unterstützt bis zu acht unabhängige Zonen.
Nachdem Sie eine Zone ausgewählt haben, können Sie diese aktivieren („Ein“) oder deaktivieren („Aus“). Drehen Sie dazu den linken Drehknopf direkt über dem Wort „Aktiv“.
Bei der Einstellung „Aus“ werden alle anderen Zonenparameter (von „Zielteil“ bis „Kanaldruck“) ausgegraut. Bei der Einstellung „Ein“ werden diese Parameter jedoch heller dargestellt.
In der Zonenansicht wählt der zweite Drehknopf von links (über „Zielpart“) den Zielpart für eine Zone aus. Dieses Ziel kann „Ausgewählt“ (Standard) oder die Parts 1 bis 8 sein. Beim Auswählen eines neuen Parts ändern sich die LED-Farben über den Tasten.
Auf der 49-Tasten-Version des SL MkIII, der Standardbereich jeder Zone ist C1 bis C5 (alle 49 Noten), bei der 61-Noten-Version des Geräts ist der Standardbereich C1 bis C6 (alle 61 Noten).
In der Zonenansicht legen der dritte und vierte Regler den Bereich der Zone von der tiefsten bis zur höchsten Tonart fest. Dieser Bereich umfasst die tiefe und die hohe Tonart.
Der Zonenmodus unterstützt überlappende Zonen. Überlappende Zonen sind nützlich, wenn Sie Klänge mischen möchten, z. B. ein Klavier mit einem Synthesizer oder ein akustisches Schlagzeug mit einem synthetischen. Wie Sie Ihre Parts überlagern, bleibt Ihnen selbst überlassen.
Sie können den Zonenbereich auch über Tasten einstellen. Wählen Sie die Zonenansicht aus, drücken Sie eine Zonentaste unter dem Bildschirm und drücken Sie sie dann ein zweites Mal. Die Tasten-LEDs blinken, und die SL MkIII fordert Sie auf, auf der Tastatur eine tiefe Taste und anschließend eine hohe Taste auszuwählen und so den Zonenbereich festzulegen.
In der Zonenansicht bestimmen die Regler fünf bis acht, ob die Zone den Oktav- und Transponierungseinstellungen der Tastatur entspricht. Mit den Parametern Oktav und Transponierung können Sie der ausgewählten Zone auch einen Offset zuweisen. Standardmäßig sind die Offset-Werte „0“ und beide Follow-Einstellungen „Ein“.
Drehen Sie die Regler über den „Follow“-Einstellungen, um zwischen „An“ und „Aus“ zu wählen. Bei „An“ beeinflussen die Oktav- und Transponierungstasten das Verhalten der Zone. Bei „Aus“ haben Oktav- und Transponierungstasten keinen Einfluss auf die Zone. Drehen Sie die Regler über den Offset-Parametern, um eine dauerhafte Oktav- und Transponierungsverschiebung für die Zone einzustellen.
Auf Seite zwei der Zonenansicht entscheiden der erste, zweite und dritte Knopf, ob Expression-Pedal- („Expr. Pedal“), Haltepedal- oder Fußschaltersignale mit der aktuell ausgewählten Zone funktionieren.
Alle drei Optionen sind standardmäßig aktiviert. Drehen Sie die Knöpfe über diesen Einstellungen, um zwischen den Zuständen „Ein“ und „Aus“ zu wechseln.
Auf Seite zwei der Zonenansicht wählen der vierte und fünfte Knopf aus, ob die Räder „Pitch“ (Tonhöhenbeugung) und „Modulation“ die aktuell ausgewählte Zone beeinflussen.
Standardmäßig sind beide Räder eingeschaltet. Drehen Sie den Knopf über den jeweiligen Einstellungen für Tonhöhe und Modulation, um den Effekt dieser Räder ein- oder auszuschalten.
Auf Seite zwei der Zonenansicht legt der sechste Regler fest, ob der Aftertouch (Druck) des Tastaturkanals die aktuell ausgewählte Zone beeinflusst. Aftertouch ist standardmäßig aktiviert. Drehen Sie den Regler über „Channel Pressure“, um zwischen „Ein“ und „Aus“ zu wählen.
Sie können die Nachrichten, die Aftertouch sendet, auch anpassen, indem Sie Components.
Aftertouch-Parameter:
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Zuweisung: CC, NPRN, Programmwechsel, Kanaldruck, Poly Aftertouch.
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Einstellbereich: Start (0-127) und Ende (0-127)
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MIDI-Kanal – Standard, 1–16.